Die letzten zwei Tage navigierte ich mit Karte, Kompass und GPS durch die Gegend. Am Dienstag war die Orientierung tgeils schwierig, da mir kleine Moränen-Hügel den freien Blick versperrten, um im Gelände den besten Weg auszumachen. Am Nachmittag erreichte ich dann eine Hochfläche, so dass ich einfach wieder einen Punkt am Horizont fixieren konnte und mich an diesem orientieren. Die Nacht war ruhig und der Mittwoch Morgen bot noch einigermassen gute Sicht. Dies änderte sich am Nachmittag; heftiger Wind kam auf und ich sah zeitweise nur noch meine Skispitzen, der Rest war weiss, der Horizont und das Weiss des Schnees verschmolzen zu einem - Whiteout! So sah ich auch nichts von den 'Gaissane', den Bergen, die sich von der Hochebene hier erheben.
Der Wind nahm gegen Abend stetig zu, wohl wieder mind. 6 Bft. ...das Zelt aufzustellen braucht seine extra Zeit und äusserst konzentriertes Vorgehen - sonst ist das Ding weg! Aber inzwischen hat der Wind wenigstens etwas abgenommen, aber da ich mich nun weiter der Küste zu bewege, muss ich wohl weiter mit windigem Wetter rechnen.
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