Samstag, 16. April 2011

Transswisstrail, Etappe 12

Bei strahlendem Sonnenschein wanderten meine Schwester und ich von Sörenberg nach Sachseln auf dem Transswisstrail, einem Fernwanderweg von Porrentruy nach Chiasso. Für uns war es heute die zwölfte Etappe.
Beim Abmarsch in Sörenberg waren wir noch nicht so ganz sicher, ob wir auch wirklich wie geplant nach Giswil oder gar Sachseln gehen könnten, denn es liegt noch viel Schnee bis etwa 1600 m.ü.M. Und wir mussten doch immerhin über den Glaubenbielen-Pass, der auf dieser Höhe liegt. Auf der Passhöhe lag tatsächlich auch Schnee, aber nicht sehr viel. Ausserdem erfreute uns ein Fahrverbots-Schild - ein Durchkommen ist wegen einer grossen Schnee- und Steinlawine gleich nach der Passhöhe eh nicht möglich und deshalb ist die Strasse zwischen Merlialp und Passhöhe gesperrt und somit bestens zum Wandern geeignet!

Der Abstieg nach Giswil ist lange, aber nicht sehr steil. Kurz vor Giswil gab's Picknick und Hefeschnecken, bevor wir noch den "Verdauungsspaziergang" nach Sachseln unter die Füsse nahmen. Zwischen Kleinteil und Giswil wanderten wir auf dem "Schacherseppeli-Weg", der einem berühmten Schweizer Lied aus der Volksmusik gewidmet ist.









































Auch wir sangen gerne eine Strophe ...

I bi dr Schacher Seppali
im ganze land bekannt
be früehner s flöttischt bürschtli gsi
jetztben i e fagant
bi z friede wenn i z nacht in stroh
am tag mis schnäpsli ha
und wenn dr herrgott gsundheit schänkt
s isch alls was brucht jaja

s gaht uf der wält gar artig zue
i has scho mengisch gseh
dass d lüüt wäg dem verfluechte gäld
enand bim schile neh
wie schön chönnts doch hie unde sii
dr vogel uf em bäum
er singt chum lueg dis ländli a
die schwiiz isch doch en träum

s sich mänge hüt en riiche maa
doch morn isch s leider so
er stirbt und muess sis liebe gäld
jo alls hie unde lo
mer treit en uf e chilehof
grad näb en ärmste maa
ejeh dä muess as gliich ort he
s isch sicher wahr jaja

wie gleitig goht die ziit verbii
es jährli und no eis
es dunkt eim s sött ned mögli sii
bald bin i scho en greis
und chom i de vor d himmelstür
und wott ich ine goh
so rüefeni hey peterus
dr schacher sepp isch do

und chom i de vor d himmelstür
stoht breit dr petrus doh
er rüeft mer zue hey sali sepp
bisch du nun äu scho do
chum nume ine chum und legg
dis himmelsgwändli a
die arme und verlassne lüüt
müends schön im himmel ha

die arme und verlassne lüüt
müends schön im himmel ha


Quelle: http://www.golyr.de

Dienstag, 12. April 2011

Mal wieder ein Gedanke...

Der Glaube ist ein besserer Ratgeber als die Vernunft.
Die Vernunft setzt Grenzen, der Glaube keine.
von Blaise Pascal

Glaube, Vernunft und Grenzen. Das sind die Schlüsselwörter vom Zitat von Blaise Pascal.
Jedes Wort löst bei mir Emotionen aus.
Glaube - da gibt es nichts rütteln.
Vernunft - regelt das Leben, regelt aber nur das Sichtbare, das Rationale. Langweilig.
Grenzen - manchmal lieben wir sie, dann, wenn sie uns schützen, manchmal reizen sie uns oder wollen uns einschränken...
Und nun gibt es die Hoffnung - der Glaube - der die Türe ist, um Grenzen, das Unmögliche oder das Unlogische zu überwinden.

Glaubst Du?