Samstag, 15. Januar 2011

Winter?

Plus 13 Grad Celsius und das am 15. Januar... Winter, wo bleibst du?

das Bild zeigt den Chasseral, eine der höchsten Erhebungen im Jura, gut 1600 m hoch...

Mittwoch, 5. Januar 2011

The small outdoor-adventures

Habe mir eine Nacht draussen gegönnt! Ich musste einfach wissen, wie es sich in meinem neuen Winterschlafsack schläft! Der Ort des Geschehens war zwar nicht so spektaktulär (Balkon) und die Temperatur auch einiges zu warm (-8°C).
Aber ich genoss es, beim Einschlafen die Sterne zu sehen, bevor es mich in das Land der Träume zog...
Morgens bin ich vom Wecker 1 (hat den Kälteschock auch überstanden) und von Wecker 2 (meinem Mann) sanft geweckt worden.
Es war wie immer sehr bequem auf meiner DownMat 9 von Exped. Und auch der Schlafsack hielt, was versprochen wird: ich fühlte mich ziemlich warm an am Morgen, leicht schwitzig, denn die Komforttemperatur des monströsen Daunenschlafsacks liegt bei -25°C...
!
Alles bestens - was freue ich mich auf die erste Nacht im Schnee und etwas knackigeren Minustemperaturen!

sov gott!

Sonntag, 2. Januar 2011

Hobo #1



Bis dato verwendete ich auf meinen Trekking-Touren in Skandinavien im Sommer einen Mini-Spritkocher und im Winter einen Benzinkocher. Rein vom Gewicht her und wegen dem leisen Brennen des Spritkochers würde ich ihn auch gerne im Winter verwenden. Da aber Alkohol zu wenig "power" hat um auch bei tiefen Temperaturen gut zu funktionieren, verwende ich im Winter einen Kocher, den ich mit Reinbenzin betreibe.
Schon lange träumte ich jedoch davon, im Sommer auf einen Kocher zu verzichten und stattdessen wie es die Sami machen, auf offenem Feuer zu kochen. Denn erstaunlicherweise gibt es auch oberhalb der Baumgrenze stets etwas Brennstoff zu finden, in Form von dürren Weiden- oder Zwergbirkenzweigen. Um mit wenig Brennstoff auszukommen, haben nordamerikanische Wanderarbeiter, die "Hobos", den gleichnamigen Ofen erfunden. Von diesen gibt es unzählige Varianten. Mein Mann und ich haben nun ein solcher Ofen mit einer Ravioli-Dose und einem Gitterrost gebastelt. Auf dem heutigen Spaziergang sammelten wir etwas Holz und siehe da, es gab sogar heisses Kaffewasser:




Was mir am Hobokocher nicht so gefällt: man riecht wie frischgeräucherte Wurst danach...!Und natürlich sind diese Kocher nur bei schönem Wetter eine gute Alternative.