Bis dato verwendete ich auf meinen Trekking-Touren in Skandinavien im Sommer einen Mini-Spritkocher und im Winter einen Benzinkocher. Rein vom Gewicht her und wegen dem leisen Brennen des Spritkochers würde ich ihn auch gerne im Winter verwenden. Da aber Alkohol zu wenig "power" hat um auch bei tiefen Temperaturen gut zu funktionieren, verwende ich im Winter einen Kocher, den ich mit Reinbenzin betreibe.
Schon lange träumte ich jedoch davon, im Sommer auf einen Kocher zu verzichten und stattdessen wie es die Sami machen, auf offenem Feuer zu kochen. Denn erstaunlicherweise gibt es auch oberhalb der Baumgrenze stets etwas Brennstoff zu finden, in Form von dürren Weiden- oder Zwergbirkenzweigen. Um mit wenig Brennstoff auszukommen, haben nordamerikanische Wanderarbeiter, die "Hobos", den gleichnamigen Ofen erfunden. Von diesen gibt es unzählige Varianten. Mein Mann und ich haben nun ein solcher Ofen mit einer Ravioli-Dose und einem Gitterrost gebastelt. Auf dem heutigen Spaziergang sammelten wir etwas Holz und siehe da, es gab sogar heisses Kaffewasser:


Was mir am Hobokocher nicht so gefällt: man riecht wie frischgeräucherte Wurst danach...!Und natürlich sind diese Kocher nur bei schönem Wetter eine gute Alternative.
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen