Dienstag, 29. Dezember 2009

Carpe diem!

Mit vernünftigem Aufwand auf Schnee zu trainieren ist im Moment fast aussichtslos. Es regnet - und dies leider auch in den nächsten Tagen - bis auf 1800 m.ü.M. Somit ist nicht nur das bisschen Schnee, das auf den Jurahöhen lag, definitiv weg, auch in Kandersteg und sogar im Goms regnet und stürmt es. So bleiben meine Skatinglatten im Keller und ich erstellte das Alternativfitnessprogramm: Jogging. Und wenn ich schon auf Schnee warten muss, dann so nützlich wie möglich und einen Blick auf die "to do Liste" hat ergeben, dass noch der Posten "Essen abpacken" zu erledigen ist bis Ende Januar. Also nichts wie ran und mein getrocknetes Gemüse zu feinen Menüs abpacken.
So sehen die Rohzutaten aus, die ich während der Saison getrocknet habe:



Aus diesen Rohzutaten packe ich für meine Touren jeweils fixfertige Portionen, inklusive Gewürzen und Salz. Teigwaren, Hirse oder Reis kaufe ich aber meistens vor Ort. Zum Gemüse und der Kohlehydrat-Grundlage kommt noch etwas Eiweisshaltiges, im Winter z.B. Rentierfleisch oder Lachs, im Sommer Linsen und Soyagranulat. Und Öl! Was ich zu Hause zu vermeiden versuche, (muss) ich auf einer solchen Tour essen, um mit der Kälte klar zu kommen und die nötigen Kalorien zu mir nehmen zu können.


Von zu Hause werde ich noch gut 3kg Schokolade, 30 Amaranth-Riegel, Kaffee und Tee mitnehmen. In Kiruna bzw. Lakselv werde ich meine Essensvorräte dann noch mit Hirse, Quinoa, Vollkornteigwaren, hochwertigem Öl, Nüssen und jede Menge Müsli und weiteren Köstlichkeiten aufstocken. Pro Tag sind es 0.8 - 1 kg Nahrung...

Die ganze Abpack-Übung dauerte etwa 1 1/2 Stunden, ganz gemütlich, eine Tasse Kaffee dazu und etwas Hintergrund-Musik... Nino Rota (La Strada) und Xavier Naidoo begleiteten mich.

Es liegt noch was vor uns,
Das Leben liegt vor uns
Spürst Du die Vorhut
aufkommender Frohmut?

(X. Naidoo - aus dem Lied "Was wir alleine nicht schaffen")

YES!

Samstag, 19. Dezember 2009

The Spirit of Adventure



"The Spirit of Adventure" - denna mening har jag nyss hört, när jag tittade på ett CNN mini-dokumentär på internet. Vad menas med det? Jag började fundera. Jag vet inte, men är det så enkelt som: det är kraften som äventyrare drar ut till nya äventyr gång på gång? Jo, jag tror det kan vara så. Jag funderar ju också varför jag "måste" på fjälltur år för år, bäst vinter och sommar och emellan här hemma så ofta det bara går. Något som mig mest drar är dok: stillheten, den innre och den ytre.

Jag har hittad texten till en dikt, som en av deltagare av mina turer har recenserat och som jag tycker, beskriver ganska bra "äventyrens ande":


Den mätta dagen, den är aldrig störst.
Den bästa dagen är en dag av törst.

Nog finns det mål och mening i vår färd,
men det är vägen, som är mödan värd.

Det bästa målet är en nattlång rast,
där elden tänds och brödet bryts i hast.

På ställen, där man sover blott en gång,
blir sömnen trygg och drömmen full av sång.

Bryt upp, bryt upp! Den nya dagn gryr.
Oändligt är vårt stora äventyr.

K. Boye


"The Spirit of Adventure". Diese Worte habe ich gehört, als ich ein CNN-Dokumentationsfilmchen im Internet gesehen habe. Ja, was ist damit gemeint? Ich begann zu überlegegen. Ist es vielleicht die (magische) Kraft, welche die Abenteurer immer wieder aufs neue auf Abenteuer ziehet? Ja, ich glaube, das ist es. Ich spüre ja auch immer wieder dieses Verlangen, das mich auf Fjälltouren zieht, am besten im Sommer und im Winter und dazwischen noch zu Hause, so oft es geht. Etwas, was mich immer wieder zieht ist: die Ruhe, die innere und die äussere.

Ich habe endlich den Text gefunden zu einem Gedicht, das einer der Gäste auf meinen geführten Touren gerne rezitiert (Original siehe oben, ich habs versucht zu übersetzen..):


Der einfache Tag, ist nie der grösste,
die besten Tage, sind jene, an denen man durstet.

Wohl gibt es ein Ziel und eine Absicht mit unserer Tour,
doch ist an sich der Weg schon die Mühe wert.

Das beste Ziel ist eine Rast für eine Nacht,
wo man Feuer und Brot rasch zurecht gemacht werden.

Wo man nur eine Nacht verbringt,
ist der Schlaf ruhig und die Träume süss.

Brich auf! Brich auf! Der Tag bricht an.
Unendlich ist unser grosses Abenteuer.

(K. Boye, frei übersetzt)

Sonntag, 13. Dezember 2009

Donnerstag, 10. Dezember 2009

Test 2

Ein Mal ist kein Mal!

Test

Ein kleiner hardwaretest!
Ha det saa bra!

Freitag, 4. Dezember 2009

Ein HOCH auf Gummischnüre!






Heute durfte ich endlich los und meine frisch renovierte Pulka durch den Schnee ziehen. Den Sommer über habe ich doch einige Zeit in sie investiert, die schlimmsten Kratzer gespachtelt, alles fein geschliffen, gemalt und lackiert, das Verbindungsteil zum Zuggurt ausgewechselt usw.

Am Beckengurt des Rucksacks hatte ich zudem Gummischnüre angebracht, so dass ich das Pulkazuggestänge einhängen kann. Die Gummischnüre haben den Zweck, die ruckartigen Bewegungen beim Ziehen der Pulka abzufangen. Wow! Es funktioniert! Das ist ein völlig neues Ziehgefühl! Kein Ruckeln mehr, die Pulka folgt ganz ruhig meinem Schritt und ich spare dabei natürlich unheimlich viel Kraft!

Auf dem Nachhauseweg habe ich mir gleich noch mehr Gummischnur - eigentlich müsste man wohl ehr von Seil reden, da es etwa 6mm Durchmesser hat - besorgt. Jetzt werde ich noch meinen Original Pulkazuggurt entsprechend anpassen, aber zum einfacheren Einklinken des Karabiners noch Metallringe einknüpfen. Wer weiss, vielleicht drehe ich Morgen schon eine neue Runde mit der Pulka - Training kann auf alle Fälle nicht schaden... Und wenn es auf dem Bild auch nicht danach aussieht: sie ist mit über 40kg beladen (25 kg Kies, 7 kg Sand, 5 kg Streusalz, 9 kg Mineralwasser ...)