Draussen ist es skandinavisch kalt und mit starkem Ostwind fühlt es sich richtig nordisch an! Also packte ich mich für meine sonntägliche Trainingsrunde Gehen à 2.4 km in mein Wintertrekking-Outfit und testete die neue Jacke auf Winddichtigkeit. Auch mein neues GPS, das ich mir noch kurz vor Entdeckung des Meniskusrisses zugelegt habe, durfte mal frische Luft schnappen und mir zeigen, wie lange und wie schnell (!) ich doch schon unterwegs bin. Spass muss sein!
Bis zum Trekken mit Vollausrüstung oder gar Klettern oder Hochgebirgstouren ist es noch ein langer Weg. Noch ist mein Gang hinkend und unsicher (wegknicken) und allzulange will mein Knie noch nicht belastet werden. Dann reagiert es ziemlich beleidigt, schmerzt und schwillt an. Aber ich bleibe dran! Ich glaube, ich darf auch jetzt in dieser Rehazeit davon profitieren, dass ich mal Spitzensport betrieben habe, mich grundsätzlich gerne bewege und es mir deshalb vielleicht leichter fällt als anderen, das Programm durchzuziehen und wirklich täglich mehrmals die Dehn- und Kraftübungen mache. Schliesslich trainierte ich ja vor der OP auch mehrmals wöchentlich und freute mich auf meine Running- oder Walkingrunden in der Natur.
Nächster Milestone ist in drei Wochen: Kontrolltermin beim Arzt.