Als ich mein Basecamp am nördlichsten Zipfel Europas errichtete, dachte ich, dass es vielleicht gut gewesen wäre, eine Woche später aufzubrechen, damit ich dem tiefen, noch nicht verfestigten Schnee, der mir auf der ersten Etappe so viel Kraft gekostet hat, zu entrinnen. Doch schon einen Tag später wusste ich, dass es ganz gut war, am Ziel zu sein, denn wenn im hohen Norden mal die Temperaturen über Null klettern, ist der Schnee schnell weg und es kann dann durchaus sein, dass man auch wieder in tiefem Schnee wühlt, aber dann nicht mehr in luftig-kaltem, sondern in Sulz- oder "Zucker-" Schnee...
Und eine Woche später aufbrechen hätte ja auch bedeutet, eine Woche später nach Hause fliegen. Und da hätte mir der berühmte isländische Vulkan nun definitiv einen Strich durch die Pläne gemacht!
Wie glücklich bin ich, zu Hause zu sein!
Inzwischen habe ich mich gut erholt. Die Frostschäden an den Fingerspitzen haben sich schon zu 80% zurückgebildet und auch die Blasen im Gesicht sind weg. Beim Bildersortieren geniesse ich, in den Erinnerungen zu schwelgen. Aber auch die Planung für den Sommer hat schon begonnen - übrigens: es hat noch freie Plätze auf der Trekkingtour, die ich vom 6.-14.8.2010 führen werde. Details gibt es via untenstehendem Link oder direkt bei mir (e-mail-adresse via http://www.laponia.ch/).
http://www.svenskaturistforeningen.se/sv/upptack/Omraden/Lappland/Fjallstationer/STF-Abisko-Turiststation/Se--Gora/Aktiviteter-och-kurser/Okanda-Fjall-del-2/
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