Wanderwege sind für mich weiterhin weit weg. Aber ein Ausflug mit dem Zug durchs Mattertal musste trotzdem sein. Und im Zug kann man ja sein Bein genauso gut hochlagern wie zu Hause! Ich genoss den Blick auf die Berge und schaute zugegeben etwas neidisch auf jene, die mit Seil und Pickel am Rucksack durch Zermatt stiefelten.
Gerade wenn die Wege im Leben steil rauf und runter gehen, mitunter gar verschlungen und zugewachsen scheinen, dann zählt, dass ich vertraue und weiss, dass es der und mein Weg ist, auf dem ich wandle und alles einen Sinn hat.
Und natürlich hoffe ich, dass ich bald mal wieder mit den Wanderschuhen unterwegs bin. Im Zug sitzend und durchs Mattertal ratternd schaute ich heute auf alle Fälle zum Europaweg hoch (Grächen-Zermatt) und malte mir aus, da unterwegs zu sein, vielleicht mit dem Tarptent, Schlafsack und Kocher ... ja, ja, träumen darf ich ja.

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