Samstag, 10. März 2012

Laufen macht glücklich!

Laufen macht glücklich ist der Slogan des Kerzers Lauf. Die Strecke dieses Laufes, der übrigens nächsten Samstag stattfindet, führt genau vor meiner Haustüre durch. Seit einer Woche bin ich auch ganz glücklich: denn ich kann nun wieder laufen ohne zu hinken!!! Natürlich (noch) nicht rennen und auch nicht im Walking-Tempo. Aber für mich ist das  ein riesiger Fortschritt auf dem Weg zur Genesung, gut 3,5 Monate nach der OP. 
Trotz aller Freude darf ich jetzt aber nicht übermütig werden und zu schnell zu lange Strecken laufen. Was bei nur einem bisschen zu viel passiert, musste ich nämlich vor zwei Wochen erleben, als nach etwas ungewohnten Übungen in der Physiotherapie mein Knie am Tag danach zuerst ziemlich schmerzte und dann dick anschwoll. Eine Woche dauerte es, eine Woche bangte ich, bis ich wieder normal weiter trainieren konnte... Dies war mir hoffentlich eine Lehre für den weiteren Weg! Und auf eine Woche mit täglichen Quarkumschlägen habe ich nun definitiv keine Lust mehr. Ich esse Quark nämlich lieber...
Basis auf meinem Weg zurück zu den Trekkingstiefeln bildet im Moment das Krafttraining: mit Geräten, auf dem Crosstrainer, Kniebeugen in allen Variationen, Gymnastik und mit Übungen in der Therapie. Und meinem Therapeuten darf ich ruhig ein Kränzchen winden, denn auch nach über drei Monaten erfindet er stets neue Übungen, damit mir nicht langweilig wird. 

Mit dem Ziel vor Augen, wieder im Fjäll zu wandern, arbeite ich auch ganz brav an meiner Kondition. Im Moment steht da noch eine ziemlich mörderische Maschine namens Handbike im Zentrum! Zu ihr habe ich so etwas wie eine Hassliebe entwickelt - es ist zwar extrem langweilig an dieser Maschine zu kurbeln, das Ganze ist aber ziemlich effektiv und ermöglicht mir nun schon seit meiner ganzen Reha-Zeit, meinen Bewegungsdrang auszuleben. Und heute bin ich 20 Minuten Crawl am Stück geschwommen. Das tat einfach nur gut, so dynamisch und praktisch beschwerdenfrei durchs Wasser zu gleiten. 


Heiterkeit des Herzens schliesst wie der Frühling alle Blüten des Inneren auf. 
Jean Paul


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